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Wie NOD-Mäuse Autoimmun-Diabetes-Mechanismen beleuchten

Aufrufe: 286     Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 25.09.2025 Herkunft: Website

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Typ-1-Diabetes (T1D)  ist eine komplexe Autoimmunerkrankung, die durch die Zerstörung der insulinproduzierenden β-Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch das Immunsystem gekennzeichnet ist. Das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen von T1D ist für die Entwicklung wirksamer Therapien von entscheidender Bedeutung, und das T1D-Modell unter Verwendung von nicht adipösen Diabetikermäusen (NOD) ist zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der präklinischen Forschung geworden. Bei Hkeybio, einem führenden Anbieter von Modellen für Autoimmunerkrankungen, nutzen wir die NOD-Maus, um das Verständnis und die therapeutische Entwicklung bei T1D voranzutreiben und unsere Kunden mit robusten, gut charakterisierten präklinischen Daten zu unterstützen.

 

Warum das NOD-Mausmodell in der T1D-Forschung verwenden?

Was stellt das NOD-Mausmodell dar?

Das NOD-Mausmodell ist ein genetisch prädisponierter Stamm, der spontan einen Autoimmundiabetes entwickelt, der dem menschlichen T1D sehr ähnlich ist. Im Gegensatz zu induzierten Modellen ahmen NOD-Mäuse den natürlichen Krankheitsverlauf nach und bieten eine leistungsstarke Plattform für die Untersuchung genetischer und immunologischer Faktoren, die an der Zerstörung von β-Zellen beteiligt sind.

Eine der einzigartigen Stärken des NOD-Modells liegt in seinem spontanen Ausbruch von Diabetes ohne künstliche Induktion, was es zu einem physiologisch relevanten System macht. Dieses Modell reproduziert viele immunpathologische Merkmale, die bei Patienten beobachtet werden, originalgetreu, einschließlich der selektiven Infiltration von Pankreasinseln und der Produktion von Autoantikörpern, Aspekte, die für die Bewertung neuer Interventionen zur Immunmodulation von entscheidender Bedeutung sind.

Die Fähigkeit des Modells, wichtige Merkmale des menschlichen T1D, einschließlich Insulitis (Entzündung der Pankreasinseln) und nachfolgender Hyperglykämie, zu reproduzieren, macht es zu einem Eckpfeiler der Diabetesforschung.

 

Wichtige genetische und immunologische Merkmale von NOD-Mäusen

Wichtige Anfälligkeitsorte und Geschlechtsunterschiede

NOD-Mäuse tragen mehrere genetische Loci, die zu ihrer Anfälligkeit für T1D beitragen. Unter diesen spielen die Gene des Haupthistokompatibilitätskomplexes (MHC), insbesondere der H2^g7-Haplotyp, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Immunantworten. Diese genetischen Determinanten beeinflussen die Antigenpräsentation, die Aktivierung autoreaktiver T-Zellen und Toleranzmechanismen.

Darüber hinaus ist die Inzidenz von Diabetes bei weiblichen NOD-Mäusen deutlich höher (ca. 70–80 % im Alter von 20 Wochen) als bei Männern (40–50 % im Alter von 30 Wochen). Diese ausgeprägte sexuelle Tendenz wird auf hormonelle Einflüsse auf die Immunregulation zurückgeführt, wobei Östrogene die autoreaktiven T-Zell-Reaktionen verstärken. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede geben Aufschluss über die beim Menschen beobachtete unterschiedliche Krankheitsanfälligkeit und ermöglichen es Forschern, geschlechtsspezifische immunologische Mechanismen zu erforschen.

Das Verständnis dieser genetischen und hormonellen Faktoren hilft bei der Analyse der komplexen Wechselwirkungen, die Autoimmundiabetes vorantreiben, und ermöglicht die Identifizierung potenzieller therapeutischer Ziele.

Typischer Krankheitsverlauf bei NOD-Mäusen

Die pathologische Entwicklung bei NOD-Mäusen folgt einem vorhersehbaren Zeitplan:

Die frühe Insulitis beginnt etwa im Alter von 4 bis 6 Wochen und ist durch die Infiltration von Immunzellen in die Pankreasinseln gekennzeichnet. Die anfänglichen Läsionen bestehen überwiegend aus Makrophagen und dendritischen Zellen, die den T-Zellen Inselantigene präsentieren.

Dies führt zu einem allmählichen Verlust der β-Zellen, wodurch die Insulinproduktionskapazität verringert wird. Zwischen 8 und 12 Wochen verstärkt sich die T-Zell-vermittelte Zerstörung, was zu einer Verschlechterung der Inselentzündung führt.

In der 12. bis 20. Woche entwickeln viele Mäuse eine offensichtliche Hyperglykämie, was den klinischen Beginn von Diabetes markiert. Die hyperglykämische Phase spiegelt einen erheblichen Rückgang der β-Zellmasse wider, was zu einem Insulinmangel und einer beeinträchtigten Glukosehomöostase führt.

Dieser Zeitrahmen ermöglicht es Forschern, verschiedene Phasen der Krankheit zu untersuchen und so gezielte Interventionen und mechanistische Erkenntnisse zu ermöglichen. Beispielsweise können präventive Strategien während einer frühen Insulitis getestet werden, während therapeutische Ansätze darauf abzielen, die Funktion der β-Zellen in späteren Stadien zu erhalten.

 

Wie Immunzellen bei NOD-Mäusen Inselentzündungen verursachen

Rolle autoreaktiver CD4+- und CD8+-T-Zellen

Die Zerstörung von β-Zellen in NOD-Mäusen wird hauptsächlich durch autoreaktive T-Lymphozyten vorangetrieben. CD4+-Helfer-T-Zellen orchestrieren den Immunangriff, indem sie entzündliche Zytokine wie IFN-γ und IL-17 produzieren, die lokale Entzündungen verstärken und zusätzliche Immunzellen rekrutieren. Diese T-Helferzellen liefern auch notwendige Signale an zytotoxische CD8+ T-Zellen, die β-Zellen durch Perforin- und Granzymfreisetzung direkt erkennen und töten.

Das Zusammenspiel dieser T-Zell-Untergruppen ist für den Autoimmunprozess von entscheidender Bedeutung und bietet Angriffspunkte für immunmodulatorische Therapien. Regulatorische T-Zellen (Tregs), die normalerweise die Aktivität autoreaktiver T-Zellen unterdrücken, sind bei NOD-Mäusen funktionell beeinträchtigt und tragen zur unkontrollierten Zerstörung von β-Zellen bei.

Beiträge von B-Zellen, dendritischen Zellen und angeborenen Immunsignalen

Neben T-Zellen tragen auch B-Zellen dazu bei, indem sie T-Zellen Antigene präsentieren und Autoantikörper produzieren, die auf Inselantigene wie Insulin und Glutaminsäuredecarboxylase (GAD) abzielen. Diese Autoantikörper dienen sowohl bei Mäusen als auch beim Menschen als wichtige Biomarker für das Fortschreiten der Krankheit.

Dendritische Zellen (DCs) fungieren als wichtige Antigen-präsentierende Zellen, indem sie von Inseln abgeleitete Peptide einfangen und naive T-Zellen in den Lymphknoten der Bauchspeicheldrüse aktivieren. Der Reifungsstatus und das Zytokinmilieu von DCs haben entscheidenden Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen Immunaktivierung und Toleranz.

Angeborene Immunsignale, einschließlich der Freisetzung proinflammatorischer Zytokine (z. B. IL-1β, TNF-α) und der Aktivierung von Mustererkennungsrezeptoren wie Toll-like-Rezeptoren (TLRs), verstärken die Inselentzündung weiter. Diese angeborenen Signalwege können durch zellulären Stress oder Umweltfaktoren ausgelöst werden und die angeborene Immunität mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Autoimmundiabetes in Verbindung bringen.

Zusammen bilden diese Immunkomponenten ein komplexes Netzwerk, das die T1D-Pathogenese bei NOD-Mäusen vorantreibt.

 

Experimentelle Ergebnisse in NOD-Mausstudien

Glukoseüberwachung und Grenzwerte

In NOD-Mausexperimenten sind Nüchtern- und zufällige Blutzuckerwerte Standardmaße zur Diagnose des Diabetes-Ausbruchs. Typischerweise verwendete Schwellenwerte sind:

Nüchternglukose > 250 mg/dl (ca. 13,9 mmol/l)

Zufällige Glukose > 300 mg/dL (ungefähr 16,7 mmol/L)

Durch häufige Glukoseüberwachung können Forscher den Krankheitsverlauf verfolgen und die therapeutische Wirksamkeit bewerten. Für Kleintiere angepasste Technologien zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung (CGM) liefern noch detailliertere Stoffwechselprofile.

Histologie und Immunphänotypisierung

Die histologische Untersuchung bleibt ein Goldstandard zur Beurteilung der Pankreaspathologie. Die Insulitis-Bewertung quantifiziert den Grad der Infiltration von Immunzellen in Inseln und reicht von Periinsulitis (Immunzellen um Inseln herum) bis hin zu schwerer Insulitis (dichte Infiltration und Zerstörung von β-Zellen).

Die Immunphänotypisierung mittels Durchflusszytometrie ermöglicht die genaue Identifizierung von Immununtergruppen, die an Krankheiten beteiligt sind, einschließlich autoreaktiver T-Zellen, B-Zellen, dendritischer Zellen und regulatorischer Populationen. Die Kombination der Phänotypisierung mit funktionellen Tests wie Zytokinprofilierung und Proliferationstests bietet umfassende Einblicke in die Immunlandschaft.

Diese Methoden gewährleisten eine solide Bewertung möglicher Therapien, die auf die Immunmodulation und den Erhalt von β-Zellen abzielen.

 

Stärken und Grenzen des NOD-Modells in der translationalen Forschung

Was NOD-Mäuse genau rekapitulieren

NOD-Mäuse modellieren effektiv die Autoimmunität von T1D, einschließlich genetischer Anfälligkeit, immunvermittelter β-Zell-Zerstörung und Fortschreiten von Insulitis zu Hyperglykämie. Der spontane Krankheitsausbruch ohne äußere Induktion bietet einen physiologisch relevanten Kontext für die Prüfung von Immuntherapien, Impfstoffen und Strategien zur β-Zell-Regeneration.

Darüber hinaus war das Modell maßgeblich an der Aufklärung kritischer Prozesse beim Abbau der T-Zell-Toleranz, der Dysfunktion regulatorischer Zellen und der Antigenpräsentation beteiligt und trug wesentlich zu unserem aktuellen Verständnis der T1D-Pathogenese bei.

Bekannte Einschränkungen

Es sind jedoch Einschränkungen zu berücksichtigen. Einige Immunregulationswege und Zytokinprofile unterscheiden sich zwischen NOD-Mäusen und menschlichen Patienten. Beispielsweise stimmen die Bedeutung bestimmter T-Zell-Untergruppen und die Rolle der angeborenen Immunität möglicherweise nicht vollständig mit der menschlichen Krankheit überein.

Der schnelle Krankheitsausbruch und die hohe Inzidenz bei NOD-Mäusen stehen im Gegensatz zum oft langsameren und variableren Verlauf beim Menschen. Darüber hinaus beeinflussen Umwelt- und Mikrobiomunterschiede die Krankheitsdurchdringung im Modell.

Daher sollten Ergebnisse aus Studien mit NOD-Mäusen mit klinischen Humandaten und ergänzenden Modellen integriert werden, um die Ergebnisse zu validieren.

Praktische Tipps zur Interpretation präklinischer Ergebnisse

Bei Verwendung des NOD-Modells sind konsistente Versuchsprotokolle und Kontrollen für die Reproduzierbarkeit unerlässlich. Forscher sollten Immunphänotypisierung und histologische Daten mit einem Verständnis der einzigartigen Eigenschaften des Modells interpretieren.

Präklinische Ergebnisse sollten mit menschlichen Immunprofilen bestätigt werden, um das Translationspotenzial zu verbessern. Die Auswahl geeigneter Endpunkte und die Kombination mehrerer Messwerte (Glukose, Histologie, Immuntests) stärken die Schlussfolgerungen zur therapeutischen Wirksamkeit.

 

Abschluss

Das T1D-Modell unter Verwendung von NOD-Mäusen bleibt ein Eckpfeiler der Autoimmundiabetesforschung. Seine Fähigkeit, kritische Aspekte menschlicher Krankheiten zu reproduzieren, bietet wertvolle Einblicke in die Pathogenese und eine zuverlässige Plattform für präklinische Arzneimitteltests. Die Expertise von Hkeybio bei der Verwaltung und Charakterisierung des NOD-Modells stellt sicher, dass Kunden hochwertige, reproduzierbare Daten erhalten, um die Entwicklung von T1D-Therapien zu beschleunigen.

Obwohl die Grenzen des Modells anerkannt werden, fördert die Integration von NOD-Mausstudien mit klinischer Forschung einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung von T1D. Weitere Informationen dazu, wie Hkeybio Ihre Autoimmundiabetes-Forschung mit speziellen NOD-Mausmodellen unterstützen kann, finden Sie hier Kontaktieren Sie uns  noch heute.

HKeybio ist ein Auftragsforschungsinstitut (Contract Research Organization, CRO), das sich auf präklinische Forschung im Bereich Autoimmunerkrankungen spezialisiert hat.

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